Am Freitag, den 26. Februar 2021
Livestream-Sendung von 18:00 bis 21:00 Uhr
Die Spatzen pfeifen es mittlerweile von den Dächern: Die Corona-Krise macht ungleicher!
Aber: diese Feststellung reicht nicht. Es muss gehandelt werden. Mit besonderer Aufmerksamkeit für jene, die besonders betroffen sind oder sein werden. Die oft im Schatten sind; unter ihnen viele Menschen mit Einwanderungs- und Fluchtgeschichte. Das muss an die Öffentlichkeit. Deshalb:
Alarm!
Deshalb macht der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (BV NeMO) den 26. Februar 2021 zu einem bundesweiten Aktionstag.
In mehr als 20 Städten gibt es Aktivitäten und Aktionen, klar und deutlich, aber mit Abstand: von A wie Augsburg bis S wie Saarbrücken. Was genau, wann und wo abläuft: https://www.bv-nemo.de/meldungen/detail?tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Bnews%5D=137&cHash=0361d7adbfeef149aa1b25aae322e877
Mit Phantasie und Abstand – also vor allem auch digital – wird auf Problemlagen hingewiesen, kommen Betroffene zu Wort, werden Forderungen gestellt und begründet. Alles zusammen wird auch zu einer bundesweiten Stimme: Am frühen Abend – von 18 bis 21 Uhr – gibt es einen Livestream mit Berichten von den lokalen Aktionen, Debatten, einer Positionierung des BV NeMO und Live-Interviews, u.a. mit: Prof. Dr. Klaus Dörre (Universität Jena), Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (Universität Osnabrück) und Prof. Dr. Ludger Pries (Ruhr-Universität Bochum).
Die Corona-Krise und die Risiken für die Demokratie. Bildungsbenachteiligung für Kinder und Ju-gendliche aus Familien mit Einwanderungsgeschichte. Und: Sollten sich Migrantenorganisationen mitten in der Corona-Krise überhaupt kritisch zu den befürchteten Folgen äußern?
Um ca. 20:15 Uhr findet ein Pressegespräch statt.
Das alles und viel mehr – in der Livestream-Sendung auf:
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=Llbu0kiXifk
Facebook: https://www.facebook.com/BundesverbandNeMO/posts/2835334570073342
und www.agora-today.com
Spendenaufruf
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen NeMO e.V., dessen Mitglied wir sind, hat eine bundesweite Spendenaktion zur Solidarität mit den Geflüchteten in Bosnien ausgerufen.
Wir bitten euch, an dieser Aktion durch eure Spenden, aber auch durch Teilen dieser Information in euren Netzwerken teilzunehmen.
Die Spenden werden auf einem extra dafür eingerichteten Konto des BV gesammelt. Aufgrund unserer Kontakte können wir sicherstellen, dass die Spenden Ende Februar direkt zu den Geflüchteten gebracht werden.
Wie spenden?
Verwendungszweck: Hilfe für Geflüchtete in Bosnien. Jetzt.
IBAN: DE31 4405 0199 0001 1324 31
Der Spendenaufruf im Original findet sich hier.
Herzlichen Dank und bleibt gesund!!
Lokale Dialogkonferenz 2020
Konzept der digitalen Konferenz
Ab 17:00 Uhr beginnt die Konferenz mit der Ausstrahlung mehrerer aufgenommener Videos.
Von 18:00 bis 19:30 Uhr findet die Podiumsdiskussion statt. Der Geschäftsführer von Bündnis mittendrin
diskutiert mit Vertreter*innen von Institutionen der Flüchtlingshilfe und Menschen mit Fluchtgeschichte.
Zwei Themen stehen im Fokus:- Die aktuelle Lage von Menschen mit Fluchtgeschichte -Alltagsrassismus
als Bedrohung für das soziale Miteinander in unserer Stadt und Region. Die Lokale Dialogkonferenz findet
in der Familienschule, Galassiniring 8 | 36043 Fulda statt und wird live auf Facebook YouTube übertragen.
Die Podiumsdiskussion findet im großen Gymnastikraum statt. In zwei Nebenräumen können interessierte
Personen in gemütlicher Runde und unter Einhaltung der Corona-Auflagen die Konferenz verfolgen.
Veranstalter:
Bündnis mittendrin!
für kulturelle Vielfalt und Teilhabe in Fulda e.V.
Termin: Samstag, 26.09.2020 | von17:00 bis 19:30
Veranstaltungsort: Familienschule | Galassiniring 8 | 36043 Fulda
Moderation: Dr. Urbain N’Dakon, Geschäftsführer Bündnis mittendrin Fulda
„mit Live Streaming auf Facebook und Youtube“.
Für weitere Informationen laden Sie bitte den Flyer herunter
Online Seminar
Antirassissmus-Demo in Fulda
Wie in vielen anderen Städten in Deutschland und weltweit sind am Samstag 06.06.2020 in Fulda viele Menschen aus Protest gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die Straße gegangen. Im Rahmen einer friedlichen Demonstration unter dem Motto „Black lives matter“ wollten ca. 2000 Menschen in Fulda ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzen. Initiatorin war Saba Husein vom Verein Somalia White Star, ein Gründungsmitglied von Bündnis mittendrin! Für kulturelle Vielfalt und Teilhabe in Fulda e.V.
„I can’t breathe!“ (Ich kann nicht atmen), „My skin colour is not a crime“ (Meine Hautfarbe ist kein Verbrechen), „No justice, no peace“ (Keine Gerechtigkeit, kein Frieden), war auf einigen Plakaten zu lesen, und immer wieder wurde skandiert: „Stoppt den Rassismus!“. Der Silent Protest begann auf dem Uni-Platz mit einem 8:46 mn langen stillen Gedenken an George Floyd. Ein ungewöhlich langes Gedenken, das aber aus gutem Grund geschah: Der Afroamerikaner starb am 25.05.2020 auf offener Straße vor Passanten in Minneapolis, nachdem ein weisser Polizist genau 8:46 mn lang, seine Hilferufe ignorierend, auf seinem Hals und Nacken gekniet hatte, bis er starb. Anschließend gab es einen Zug durch die Fuldaer Innenstadt machte einige Stationen und endete am Bahnhofsvorplatz. Organisatorin Saba Hussein zeigte sich überwältigt vom großen Anklang des Aufrufs, betonte, dass es ein friedliches Bekenntnis der Solidarität mit allen Opfern von Rassismus in Fulda und der ganzen Welt ist und distanzierte sich deutlich von gewalttätigen Ausschreitungen, die es in den USA aus ähnlichen Anlässen gegeben hatte. Nach Aussagen der Polizei blieb die Demo friedlich. Auch wenn die Einhaltung der Abstandsregeln an manchen Stellen schwierig wurde: Die meisten Teilnehmer*innen trugen eine Mund-Nase-Bedeckung und hielten sich, so gut es ging, daran.
Cf Beitrag Osthessen News
„No justice, no peace“ – Tausende demonstrieren in Fulda gegen Rassismus