samo.fa – Stärkung der Aktiven aus Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit
Ziele & Aufgaben
Stärkung und Vernetzung der Aktiven vor Ort sind ein ebenso wichtiges Ziel wie die überregionale Zusammenarbeit an Integrationshürden und –konzepten. Durch die Förderung der lokalen und bundesweiten Zusammenarbeit trägt samo.fa dazu bei, den Einsatz Aktiver mit Migrationsgeschichte wirksamer zu machen (Koordinierung) und ihre Potenziale nachhaltig zu stärken (Beratung, Qualifizierung, Erfahrungsaustausch). Zudem soll das Engagement und das Expertenwissen der Aktiven aus Migrantenorganisationen lokal und überregional öffentlich sichtbarer gemacht werden. Regelmäßige Treffen, Qualifizierung, Netzwerkbegleitungen, Beratungen vor Ort und Veranstaltungen sind hierfür wesentliche Maßnahmen.
Warum Migrantenorganisationen?
Migrantenorganisationen sind wichtige Partner für gutes Ankommen und Teilhabe von Geflüchteten. Stärker als Einzelpersonen können Migrantenorganisationen der erfolgreichen Integration und gleichberechtigten Teilhabe beitragen. Ihre Mitglieder, deren Familien, Verwandte oder die Nachkommen kennen häufig die Erfahrung des Ankommens. Aufgrund ihrer eigenen Migrationserfahrung, ihrer Mehrsprachigkeit und ihres interkulturellen Wissens können sie Geflüchteten in der neuen Umgebung unterstützen- auch bei sozialen Problemen, die 2019 für viele hinzukommen: Ein problematischer Wohnungsmarkt, Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt oder das Zurechtfinden im deutschen Bildungssystem, das Kinder mit Migrationsgeschichte insgesamt benachteiligt. Genau aus diesem Grund brauchen Migrantenorganisationen im lokalen und kommunalen Geschehen eine starke Stimme.
samo.fa ist ein bundesweites Projekt des Bundesverbands Nemo (Netzwerk von Migrantenorganisationen)
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Gefördert durch: